Adlergebirge
Das Adlergebirge/Orlické hory ist ein lang gestreckter Höhenzug von über 1.000 Metern Höhe im Osten Böhmens. Das raue Klima des böhmischen Kammes sorgt alljährlich für bedeutende Schneemassen. Das Adlergebirge gilt daher als Paradies für Abfahrtsläufer, Langläufer und Wanderer.
Im gesamten Gebiet des Adlergebirges trifft man auf gut erhaltene Volksarchitektur. Die Region ist reich an kirchlichen Denkmälern, Burgen, Schlössern, traditionellem Handwerk und Naturschönheiten.
Informationen über Land und Leute bietet auch die Heimatstube der Adlergebirgler. Sie befindet sich in der oberbayerischen Vertriebenenstadt Waldkraiburg und präsentiert einen reichen Schatz an kulturellen Zeugnissen der deutschen Bevölkerung im Adlergebirge vor der Vertreibung. Der Schwerpunkt liegt auf Gegenständen des täglichen und festtäglichen Gebrauchs aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Weitere Informationen finden Sie unter www.waldkraiburg.de.
Das Adlergebirge vereint drei Heimatkreise: Oberes Adlergebirge, Grulicher Ländchen und Friesetal. Das Obere Adlergebirge wurde im 13. und 14. Jahrhundert besiedelt. Das zu Füßen des Adlergebirges gelegene Städtchen Rokinitz (Rokytnice) fand bereits im Jahr 1318 seine erste urkundliche Erwähnung. Das Grulicher Ländchen beschreibt einen schmalen Streifen zwischen der mährischen Grenze im Osten (March, Altvaterwald) und im Süden (Friesetal) und der preußisch-schlesischen Grenze im Nordwesten. Ältester Ort ist das 1367 erstmals urkundliche erwähnte Wichstadtl. Das Friesetal ist eingegrenzt durch die Ausläufer des Adlergebirge; im Osten durch das Altvatermassiv (Schönauer, Weisswasser Berge, Tscheschel) und im Südosten durch dem Hambalek-Sattel. Gegen Norden (die böhmisch-mährische Grenze) ist das Tal offen.
Sie stammen aus dem Adlergebirge?
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