Schönhengstgau
Der südlich vom Adlergebirge liegende Schönhengstgau war bis 1945 die größte deutsche Sprachinsel in den Böhmischen Ländern. Im 13. Jahrhundert hatten der Olmützer Bischof Bruno von Schaumburg und König Ottokar II. Siedler aus Bayern, Franken, Schwaben und Mainfranken ins Land gerufen, die sich im Schönhengstgau niederließen.
Seinen Namen verdankt der Schönhengstgau einem doppelten geographischen Bezug: nämlich der bei Leitomischl gelegenen Ortschaft Schönhengst sowie dem gleichnamigen Höhenzug.
Der Schönhengstgau verband Böhmen und Mähren: Der größere Teil – die Gegend um die Städte Mährisch Trübau, Müglitz und Zwittau - gehörte zu Mähren, der kleinere Teil zu Böhmen.
Die Landwirtschaft war der wichtigste Wirtschaftszweig, außerdem wurden in der Gegend Maschinen, Textilien sowie Waren aus Gold und Silber hergestellt.
Der Schönhengstgau im Video
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Tänze aus dem Schönhengstgau
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