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80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und die Vertreibung der Sudetendeutschen – Gedenken und Lernen. Teil 1: Der Weg zur Vertreibung

Die Vertreibung der Sudetendeutschen nach 1945 geschah nach heutigem Verständnis weder plötzlich noch im Affekt. Die Vertreibung war die Folge einer Entwicklung, die ihren Beginn bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, dem Zusammenbruch der österreich-ungarischen Monarchie und der Gründung der Tschechoslowakei nahm. Welche gesellschaftlichen und politischen Faktoren, Entscheidungen und Entwicklungen zwischen den Jahren 1919 und 1945 legten also die Basis für den Weg hin zur gewaltsamen und schlussendlich unumkehrbaren Vertreibung der Sudetendeutschen? Wer waren die politischen Akteure in dieser gefährlichen Gemengelage der instabilen Zwischenkriegszeit?

Zum 80. Mal jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit die gewaltsame Vertreibung der Sudetendeutschen aus dem Gebiet des damaligen tschechoslowakischen Staates. Im Gedenkjahr 2025 soll die Geschichte der Vertreibung in drei thematisch aufeinander aufbauenden Seminaren auf vielfältige Art und Weise durch Fachvorträge, Lesungen, Filmdokumente und Zeitzeugenberichte aufgearbeitet und so die Dimensionen der Ereignisse ins Bewusstsein gerufen werden.

Die Seminarreihe versucht zusammen mit deutschen und tschechischen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen, Publizisten und Regisseuren, Zeitzeugen u. a. ein Bild von den damaligen Verhältnissen und Bedingungen zu zeichnen, die Ausgangslage der Sudetendeutschen nach dem Ersten Weltkrieg zu ergründen und die Faktoren innerhalb der neu gegründeten Tschechoslowakei nach dem Zerfall der K. u. K.-Monarchie bis hin zur Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich zu analysieren, die schlussendlich zu diesem schrecklichen Verbrechen geführt haben. Was können wir aus dem Wissen über Flucht und Vertreibung für unsere Zukunft lernen? Wie können uns Kenntnis und Erkenntnis über den konkreten Fall der Vertreibung der Sudetendeutschen nach 1945 dabei helfen, heute und morgen gegen menschliches Unrecht und Leid einzustehen?

Die Seminarreihe findet in Kooperation mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft statt. Namhafte Redner wie Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Christa Naaß, Präsidentin der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, sowie hochrangige Referenten wie Prof. Dr. Arnold Suppan, Prof. Dr. Matthias Stickler oder Dr. René Küpper haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

Jede der drei Veranstaltungen können Sie auch einzeln besuchen. Deswegen melden Sie sich bitte zu jeder der Veranstaltungen extra an.

Der Tagungsbeitrag für die Veranstaltung vom 14. bis 16. Februar 2025 beträgt 50,00 Euro pro Person, inkl. Teilnahme am Programm, Verpflegung sowie Unterbringung im Doppelzimmer. Die Unterbringung im Einzelzimmer ist gegen Aufpreis möglich, die ermäßigte Kurtaxe 4,00 Euro, jeweils für den gesamten Seminarzeitraum. Es sind nur noch sehr wenige Restplätze verfügbar. Tagesgäste können gerne für eine Verpflegungspauschale von 20,00 Euro am Samstag oder 10,00 Euro am Sonntag teilnehmen.

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldungen sind zu richten an: „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: (0971) 714 747, per E-Mail an: info@heiligenhof.de, Betreff „Seminarreihe Vertreibung Teil 1“, oder über die Webseite https://heiligenhof.de/unsere-seminare/seminarprogramm/80-jahre-ende-des-zweiten-weltkriegs-und-die-vertreibung-der-sudetendeutschen-teil-1-der-weg-zur-vertreibung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Datum:

Freitag, 14.02.2025, 18:00 Uhr bis Sonntag, 16.02.2025, 14:00 Uhr


Veranstaltungsort:

Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, 97688 Bad Kissingen, Deutschland


Jetzt buchen

Veranstalter:

Bildungs- und Begegnungsstätte Der Heiligenhof
Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen
97688 Bad Kissingen
Telefon: 015256130059
dippl@heiligenhof.de


Kontakt:

Philipp Dippl
Telefon: 0971/714724
dippl@heiligenhof.de

Sudetendeutsche Landsmannschaft –
Bundesverband – e.V.

Adresse:
Hochstraße 8
81669 München
Telefon:
+49 (0) 89 48 00 03 - 70
+49 (0) 89 48 00 03 - 56 (Presse)
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