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Schloss Klösterle an der Eger

In den böhmischen Ländern gibt es manches Bauwerk, das auch als „Rotes Schloss“ bezeichnet wird, darunter Schloss Rothenhaus bei Görkau, Schloss Grätz bei Troppau und Rothschloß bei Rakonitz. Ein Adelssitz, der diese Bezeichnung ohne Zweifel ebenfalls verdient hätte, ist Schloss Klösterle an der Eger, dessen Fassade in einem kräftigen Ziegelrot erstrahlt. Dennoch ist es nicht als „Rotes Schloss“ bekannt. Der Grund dafür ist im Jahr 1856 zu suchen: Damals ließ die Familie von Thun und Hohenstein ihre Residenz im neugotischen Stil umbauen. Dabei wurde die traditionell rote Außenfarbe durch ein helles Rosa ersetzt. Diese Farbe trug Schloss Klösterle noch bis vor wenigen Jahren. Erst kürzlich entschloss sich die Stadt Klösterle an der Eger, der das Schloss heute gehört, im Zuge einer Renovierung zum althergebrachten Rot zurückzukehren. Auf vielen Bildern in Reiseführern und im Internet ist das Bauwerk nach wie vor in seiner rosa Gestalt zu sehen. Der markante Rotton des Schlosses ist deshalb noch nicht allgemein geläufig.

Dies wird sich möglicherweise schon bald ändern: Als Standort einer eindrucksvollen Porzellansammlung empfängt Schloss Klösterle inzwischen mehrere zehntausend Besucher pro Jahr. Sie werden vielleicht dazu beitragen, Klösterle wieder als „Rotes Schloss“ bekannt zu machen. 

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